Glossar
Erfahre mehr über die wichtigsten Begriffe aus dem Onlinemarketing und lerne, was sie bedeuten.
Hast Du jemals eine Website besucht und festgestellt, dass dieselben Display Banner mehrmals auf der Seite angezeigt werden?
Falls ja, hast Du in diesem Moment eine Anzeigekollision, also eine Ad Collision erlebt. Eine Ad Collision nennt man eine Situation, in der mehrere Anzeigen in an mehreren Anzeigepositionen auf derselben Seite geschaltet werden. Anzeigenkollisionen sind oft ein Zeichen für eine zu hohe Zielgruppenüberschneidungen. Eine Hierarchie von Zielgruppen zur Priorisierung ist entscheidend.
Die Bounce Rate, also Absprungrate, ist eine Kennzahl der Webanalyse. Sie bezieht sich auf die Besucher, die eine Website von der Einstiegsseite aus wieder verlassen, also keine weitere Seite aufrufen. Diese Besuche einer einzigen Seite haben eine Sitzungsdauer von 0 Sekunden, da nach dem ersten keine weiteren Treffer erzielt werden, mit denen die Berechnung der Sitzungsdauer in Analytics möglich ist. Ist eine hohe Absprungrate ein schlechtes Zeichen? Das hängt von verschiedenen Faktoren ab.
Wenn der Erfolg Deiner Website darauf beruht, dass Nutzer mehrere Seiten aufrufen, dann ja. Ist die Startseite der Ausgangspunkt für den Rest Deiner Website (z. B. Nachrichtenartikel, Produktseiten, Bezahlvorgang) und ein Großteil der Nutzer sieht sich nur die Startseite an, ist eine hohe Absprungrate wirklich ungünstig. Wenn Deine Website jedoch nur eine Seite (etwa ein Blog) enthält oder Du andere Arten von Inhalten bereitstellst, für die Besuche einer einzigen Seite zu erwarten sind, ist eine hohe Absprungrate völlig normal.
Call-to-Action (CTA) ist ein Marketingbegriff, der in der Werbung und im Verkauf weit verbreitet ist. Der Begriff beschreibt die Aufforderung zu einer Handlungsinteraktion zwischen Kunde/Interessent und Unternehmen. Hierbei wird der/die Interessentin zum Beispiel durch einen “Button” bei Anzeigen zu dieser Aktion aufgefordert.
Das Ziel des Call-to-Action ist, dass der Kunde/Interessent die Handlungsaufforderung wahrnimmt und diese ausführt. Beispiele für einen Call-to-Action sind „Jetzt kaufen“ oder „Jetzt downloaden“.
Der Begriff Clicktrough Rate heisst übersetzt Klickrate. Die Klickrate (CTR) gibt an, wie oft Personen, die Deine Anzeige sehen auch effektiv darauf klicken. Anhand der Clicktrough Rate können wir als Marketingagentur die Leistung Deiner Keywords und Anzeigen beurteilen.
Wir können die Klickrate folgendermassen berechnen: Die Anzahl der Klicks auf Deine Anzeige geteilt durch die Anzahl der Impressionen. Wenn Deine Anzeige also beispielsweise 10 Klicks mit 100 Anzeigeimpressionen erzielt, beträgt die Klickrate 10 %.
Content Marketing umfasst sämtliche Aktivitäten, die darauf abzielen einer speziellen Zielgruppe durch die Generierung von Inhalten einen konkreten Mehrwert zu liefern, ohne dabei einen werblichen Charakter zu transportieren.
Eine gute Content Marketing Strategie steigert die Bekanntheit Deiner Marke und trägt zu einer positiven Kundenbindung bei.
Earned Media bezeichnet das Phänomen, dass User Inhalte einer Marke selber verbreiten. Durch gute Werbeinhalte "verdienen" sich Brands sozusagen Reichweite im Internet.
Earned Media zu "erhalten" ist also nicht ganz einfach. Je beliebter die Marke, desto grösser ist aber die Chance, dass User die Werbebotschaft unter sich teilen.
Wichtige Faktoren in Bezug auf den Content (um möglicherweise Earned Media zu erhalten): Unique Content, kreativer Content und eine klare und verständliche Botschaft. Online unterscheidet man übrigens zwischen Paid, Owned und eben Earned Media. "Paid" bezeichnet jegliche Form von bezahlter Werbung (Google Ads, Social Media Ads etc.). Owned hingegen bezieht sich auf alle eigenen Kanäle einer Brand (also z.B. Webseite, Blog, Newsletter.)
HTML5 hat im Bereich von animierten Werbeanzeigen Adobe Flash ersetzt. Flash wurde früher für die Programierung interaktiver Inhalte verwendet. Mit dem Einsatz von Smartphones und aufgrund von Sicherheitslücken wurde Flash schliesslich von HTML5 abgelöst.
HTML5 ist also quasi die Königsdisziplin der Bannererstellung. Da die meisten Werbebanner nicht größer als 150kB sein sollten, kommen GIFs bei komplexeren Animationen schnell an ihre Grenzen. Es empfiehlt sich dann, auf HTML5 Banner zu setzen.
Der Impression Share, also der "Anteil an möglichen Impressionen" ist der Prozentsatz der Impressionen, den Du mit Deinen Google Search Ads erzielst, verglichen mit der Gesamtanzahl der Impressionen, die Du mit Deinen Anzeigen erzielen könntest.
Hier ein Beispiel:
Angenommen, Du bietest auf das Keyword [Pizza bestellen]. Wenn nun dieser Begriff 100 Mal am Tag bei Google gesucht wird und Deine Anzeige 20 Mal ausgespielt wird, liegt Dein Impression Share für dieses Keyword [Pizza bestellen] folglich bei 20%.
Der Impression Share ist ein wichtiger Indikator für das Wachstumspotential Deiner Kampagne. Wenn Du deinen Anteil an möglichen Impressionen erhöhen möchtest, hilft oft eine Anpassung Deines Budgets.
Der Begriff Reach im Onlinemarketing (englisch für "Reichweite") bezieht sich auf die Anzahl an Personen, welche Deine Anzeige oder Dein Post gesehen haben.
Reach vs. Impressionen
Reach und Impressionen sind zwei unterschiedliche Metriken. Während Reach wie oben erwähnt die Anzahl Menschen welche erreicht wurden aufzeigt, zeigt die Kennzahl "Impression" auf, wie oft ein Beitrag ersichtlich war.
Ein Beispiel:
Wenn 100 Menschen Deine Anzeige gesehen haben, liegt Dein Reach bei 100. Wenn die gleiche Anzeige diesen Menschen allerdings 3 Mal angezeigt wurde, so liegt der Wert "Impression" bei 300.
Der Begriff USP (Unique Selling Proposition) bezeichnet ein einzigartiges Nutzenversprechen, mit dem sich ein Produkt oder eine Dienstleistung gegenüber der Mitbewerber abhebt. Man spricht oft auch von einem "Alleinstellungsmerkmal" von einem Produkt oder einer Dienstleistung.